Mit steigendem Alter des Autos steigt die Wahrscheinlichkeit von Mängeln. Für die muss der Fahrzeugbesitzer immer häufiger in die Tasche greifen. Aufgrund der hohen Kosten bei kaputten Teilen bleibt meist nur noch die Option, ein defektes Auto zu verkaufen, anstatt neues Geld zu investieren. Hier erfährt jeder Autobesitzer, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist.
Mit dem Alter den Wert ermitteln
Das Alter des Wagens gilt als ein wichtiger Faktor bei der Wertbestimmung. Bei einem sehr alten Auto können selbst kleine Reparaturen zu einer teuren Kostenfalle werden, da die benötigten Ersatzteile häufig nicht mehr hergestellt werden. Hinzu kommt, dass ein Laie versteckte Schäden im Inneren des Fahrzeugs häufig übersieht. Als Faustregel bei einfachen Pkws gilt daher: Beträgt das Alter des Fahrzeugs mehr als 20 Jahre, stehen die Kosten für die Reparatur meist in keinem Verhältnis mehr zum Wert des Wagens.
Fahrzeugwert nach Unfällen
Ein Unfall mit dem eigenen Fahrzeug ist offensichtlich ein unschönes Ereignis. Nach dem Unfall steht häufig die Reparatur oder Verkaufsfrage im Raum. Generell unterscheiden Experten 3 unterschiedliche Schadensfälle, die bereits einen Hinweis zum Restwert des Fahrzeugs liefern können.
1. Technischer Totalschaden:
Tritt dieser Fall ein, ist eine Reparatur unmöglich oder mit dem Austausch von zu vielen Fahrzeugteilen verbunden. Konnte dieser Zustand nach dem Unfall nachgewiesen werden, ist der Verkauf die beste Option.
2. Wirtschaftlicher Totalschaden:
In diesem Beispiel ist eine Reparatur durchaus noch möglich. Allerdings übersteigen die Kosten den momentanen Wert des Wagens. Hängt der Besitzer an seinem Fahrzeug, kann er die Reparatur riskieren. Er muss sich aber auch darauf einstellen, dass in naher Zukunft zusätzliche Reparaturen nötig sein könnten. Will er auf Nummer sichergehen, sollte er versuchen, den Wagen zu verkaufen.
3. Bagatellschäden:
Bei diesem Schadensfall sprechen Experten von leichten Lackbeschädigungen und kleinen technischen Schäden. In den meisten Fällen fallen die Reparaturkosten gering aus und der Verkauf des Autos ist nicht nötig.
Unabhängig vom Schadensfall gilt Folgendes: Übersteigen die Kosten der Reparatur den eigentlichen Wert des Fahrzeugs, sollte der Halter einen Verkauf in Betracht ziehen, um seinen Geldbeutel zu schonen.
Wertermittlung mit einem Gutachter
Die Bestimmung des Fahrzeugwertes mit einem Gutachter entfällt für die meisten einfachen Pkws, da die Kosten für ein Gutachten meist viel zu hoch angesetzt sind. Wenn der Fahrzeugbesitzer der Meinung ist, dass der Wert seines Fahrzeugs trotzdem noch beispielsweise im vierstelligen Bereich liegt, kann ein Gutachten sich aber durchaus lohnen. Im Falle von günstigeren Reparaturen bietet sich ein Kostenvoranschlag an – den aktuellen Preis Ihres Gebrauchten können Sie zum Beispiel hier in Erfahrung bringen: https://www.autoankauf.live/defektes-fahrzeug-verkaufen/
Online-Verkaufsportale für Gebrauchtwagen
In einigen Fällen findest sich für den nicht reparierten Wagen kein Käufer, weil viele vor dem Schaden an dem Fahrzeug zurückschrecken. Für den Fahrzeughalter gibt es dennoch Hilfe: Heutzutage gibt es im Internet immer mehr Plattformen, die anbieten, defekte Autos zu kaufen – auch im nicht reparierten Zustand.
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