Wenn die jüngste Zeit eines eindeutig gezeigt hat, dann den Fachkräftemangel in der Industrie und im Handwerk. Wer in diesen Tagen qualifizierte Mitarbeiter sucht, der muss einiges dafür tun und sich als Arbeitgeber auf einem umkämpften Markt auch attraktiv präsentieren. Attraktiv ist ein Betrieb dann, wenn er wirksame Anreize setzen kann, von Home Office, wo immer es möglich ist, bis zum 13. Monatsgehalt gibt es unter Arbeitnehmern auch ganz unterschiedliche Wünsche. Einige Tipps, wie trotz Fachkräftemangels neue Mitarbeitende gewonnen werden können, gibt es in diesem Artikel.
Auch Arbeitgeber müssen überzeugen
Wer auf der Suche nach Fachkräften ist, sollte zunächst versuchen, sich auf die Alleinstellungsmerkmale des eigenen Unternehmens und die potenzielle Zielgruppe zu besinnen. Das heißt: Wer wird überhaupt gesucht? Und wo ergibt es Sinn, diese Menschen anzusprechen? Dabei kann Social Media die Antwort sein, der Schlüssel auf Jobmessen liegen oder andere Events eine gute Chance bieten. Der zweite Punkt ist, wie bereits angesprochen, dass ein Unternehmen auch attraktiv sein muss. Arbeitnehmer sehnen sich in Krisenzeiten nach einer sicheren Stelle und einer Perspektive für die Zukunft. Erweckt ein Arbeitgeber den Eindruck, nicht langfristig mit Bewerbern zu planen, werden sie sich aktuell eher nicht für ihn entscheiden. Darüber hinaus sollten Fachkräfte als solche gewürdigt und mit ihrer Qualifikation entsprechenden Aufgaben betreut werden. Durchlaufschweißgeräte sicher und professionell zu bedienen, erfordert Übung und Erfahrung. Betriebe sollten sich also darüber im Klaren sein, dass nicht nur sie etwas zu bieten haben, also in einer Machtposition stehen. Auch die wenigen Fachkräfte, die sich bewerben, haben etwas Schwerwiegendes in der Hand: Sie werden überall gebraucht. Dadurch müssen Arbeitgeber ihnen unter Umständen auch einmal entgegenkommen und generell aufgeschlossen für Neuerungen, Optimierungen und Ideen sein.
In der digitalen Welt auf die Suche gehen
Um heutzutage den Nachwuchs für sich zu gewinnen, ist nahezu unerlässlich. So gut wie jeder verfügt über ein Smartphone und nutzt damit nicht nur Social Media, sondern auch die diversen Jobportale und Networking-Plattformen. Daher sollte ein Unternehmen, das von sich überzeugen will, die potenziellen Mitarbeiter auch dort abholen. Ideal ist es, wenn es sich dann auch noch dazu durchringen kann, Bewerbungsprozesse im Sinne der Bewerber abzukürzen und statt auf ein langes Anschreiben lieber auf das persönliche Gespräch zu setzen, bei dem der Eindruck ohnehin echter und besser ist als über Floskeln. Je unkomplizierter das Bewerbungsverfahren, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass auch Bewerbungen eingehen. Von der Zusage bis zur Vertragsunterschrift sollte sich bei der Konkurrenz übrigens niemand zu viel Zeit lassen.