Das Gartentor ist das Herzstück des Gartenzauns, es erfüllte einen praktischen und zugleich einen dekorativen und symbolischen Zweck. So ist es die „Pforte“, durch welche die Anwohner und Besucher auf das Grundstück gelangen und gleichzeitig für die Außenwelt sichtbar. Daher ist es wichtig, dass das Gartentor einladend aussieht, dabei kann es so individuell wie seine Besitzer sein. Mehr über die verschiedenen Modelle und die Designmöglichkeiten verrät dieser Artikel.
Holz und Metall als Materialien für Gartentore
Prinzipiell hat man die Wahl zwischen den Materialien Holz und Metall, wenn man ein Gartentor bauen möchte. Beide Möglichkeiten haben ihre Vor- und Nachteile. Ein Gartentor aus Holz zu bauen ist handwerklich gesehen weniger anspruchsvoll als eines aus Metall. Zudem ist die Holzvariante wesentlich günstiger. Allerdings ist Holz als Material witterungsanfälliger und pflegeintensiver. Gartentore aus Edelstahl, Aluminium oder Schmiedeeisen sind das etwas robuster, da sie meist gegen Witterungseinflüsse vorbehandelt sind. Das wird durch eine Feuerverzinkung oder eine Pulverbeschichtung erreicht.
Die Ausführungen von Gartentoren
Neben dem Material wird auch noch in der Ausführung unterschieden. Es gibt Flügel- oder Schiebetore. Bei Letzteren gibt es schienengeführte oder freischwebende Modelle, die das Tor parallel zum Zaun zur Seite schieben. Das spart Platz und ist dann praktisch, wenn nicht genügend Raum für ausladende Tore zur Verfügung steht. Ein- oder zwei flügelige Gartentore benötigen logischerweise mehr Platz beim Öffnen, was aber auch eine edle und imposante Wirkung mitbringt. Praktischerweise kann sich beim Bau des Gartentores gleich für die elektrische Variante entschieden werden, dann öffnet es automatisch und das spart Zeit und Anstrengung.
Gartentor selbst bauen oder vom Profi anfertigen lassen
Wichtig ist, dass das Gartentor in den bestehenden Zaun eingepasst wird. Dafür sind gegebenenfalls Scharniere notwendig, zudem sollte es über ein einbruchsicheres Schloss verfügen. Ein Holztor ist eher selbst gebaut, als ein Metalltor. Das könnte man durchaus als die Königsdisziplin der handwerklichen DIY-Projekte bezeichnen. Hier braucht es Erfahrung und Werkzeugkenntnisse, was die Metallverarbeitung angeht. Ein Schweißgerät wird natürlich benötigt ebenso wie ein Schweißtisch, die passende Schutzkleidung und Schutzbrille, Metall- und Stichsäge sowie einige weitere Materialien. Wer noch unerfahren in der Arbeit mit Metall ist, sollte nicht gleich mit einem so großen Projekt wie ein Gartentor starten. Richtiges Schweißen und das Erstellen einer Schweißkonstruktion muss man lernen, daher sollte die Anfertigung des Metalltors lieber vom Profi gemacht werden.